Liebe Partner, Unterstützer und Freunde
des Oberstufenzentrum I Barnim,
Liebe Eltern,
seit vielen Monaten fordert uns die weltweite Pandemie, vielen macht sie Angst, andere wütend, sie stresst uns und macht uns manchmal über das eigentlich erträgliche Maß in jedem Augenblick bewusst, wie zerbrechlich das Leben ist.
Hygienemaßnahmen zwingen uns, bewährte Routinen zu verlassen, Prozesse, die uns eigentlich leicht von der
Hand gingen, müssen neu gedacht werden; Und über allem schwebt die Sorge, dass es nicht so schlimm werden möge, wie Nachrichten uns aus anderen Gebieten immer wieder erreichen.
Und was können wir tun?
– zum großen Teil: verzichten;
- verzichten auf den Wellnessurlaub,
- verzichten auf die Umarmung,
- verzichten auf das kollegiale Gänseessen,
- verzichten auf die Teamfahrt
– Abstand halten eben da, wo es irgendwie geht und hoffen, dass die Wissenschaft uns den Weg aus dieser Pandemie zeigt. Und so merken wir in unserer Schule ebenso wie überall im Land eine sich ausbreitende Lethargie, ein Erschöpftsein und manchmal auch Wut im Bauch. Kann der Gedanke der Weihnacht in dieser Zeit eigentlich noch gelebt werden?
Die Weihnachtszeit löst in jedem Jahr erneut ein so wohliges Gefühl aus, das mit der alljährlichen Jagd auf Geschenke und Planungsstress letztlich doch wenig zu tun hat. Diese Zeit lädt ein, inne zu halten und im Kreis der Familie oder der engsten Freunde Hoffnung und Vertrauen auf das Gute zu teilen.
Ich glaube daran, dass dies auch in diesem so schwierigen Jahr gelingen kann, wenn wir uns darauf besinnen, was wir gemeinsam in dieser Zeit geschafft haben:
Für uns als Schule heißt das zu allererst, dass alle avisierten Abschlüsse für unsere Schüler:innen erreichbar blieben, Prüfungen störungsfrei durchgeführt wurden, alle Gremien neu besetzt wurden, Schulprogrammarbeit mit neuen Leuchttürmen fortgesetzt wird und die eine oder andere Veranstaltung trotz zusätzlichem Aufwand durch die Sicherheitsanforderungen durchgeführt werden konnte. Wir haben uns als Schulgemeinschaft bewährt und gemeinsam stellen wir uns den Herausforderungen des neuen Jahres und freuen uns ganz besonders, den neuen Bildungsgang FOS mit Schwerpunkt Gesundheit nun gestalten zu dürfen.
Ich meine, gerade in diesem Jahr sollte der Geist der Weihnacht durch uns erweckt werden: Der physische Abstand wird noch eine Weile wohl wichtig sein, gerade deshalb wünsche ich mir für uns alle, dass wir uns in den Gedanken nahebleiben und freue mich auf ein neues gemeinsames Jahr mit Ihnen für gute Bildung im Barnim.
Im Namen der Schulgemeinschaft des OSZ I Barnim
wünsche ich Ihnen, Ihren Familien, Kollegien und Freunden eine friedliche
Weihnacht und ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Jahr 2022.
Ihre Simone Kopp,
komm. Schulleiterin