Unser Oberstufenzentrum soll zur WLAN-Schule ausgebaut werden. Dies ermöglicht unseren Schüler:innen nicht nur, eigene Endgeräte im Schulgebäude zu nutzen, sondern auch unabhängig vom Klassenraum agieren zu können. An dieser Stelle setzt der Methoden-Raum (316) an.
Hybride Lernarrangements leben u. a. vom Wechsel zwischen digitalen und analogen Angeboten. Dabei darf das mobile Endgerät jedoch nicht als Substitut zur Lehrkraft verstanden werden, sondern als Werkzeug. Es verleiht Schüler:innen und Lernsettings eine neue räumliche Dimension, die unabhängig der Lehrkraft ist und zwingend genutzt werden sollte. Der Methoden-Raum kann der Ansatz sein, um den gewohnten Lernraum zu verlassen und Schüler:innen kreativ in allen Fächern einzubinden.
Durch die Flexibilität entsteht für die Lehrkraft ein neuer Raum, um differenzierte Lernangebote zu entwerfen. Mathematik, Sprachenbereiche, berufliche Schwerpunkte: Der Methoden-Raum ist für alle Fächer gedacht und lebt durch die stetige Weiterentwicklung der Kolleg:innen. Die Schnittstelle zu anderen Fachkonferenzen soll perspektivisch zur systematischen Kompetenzentwicklung der Lernenden führen.
Als besonderer Raum, der Präsentationsmöglichkeiten, Bewegungsfreiheit und Methoden-Material zur Verfügung stellt, bietet er eine Abwechslung zum gewohnten Gruppentisch und lädt explizit ein, innerhalb des Lernarrangement neue Perspektiven auszuprobieren. Der Raum ist ausgelegt für 16 Schüler:innen.
Zur Eröffnung am 29. April 2024 konnten Schüler:innen das bereits durch Fördermittel der Sparkassenstiftung Barnim gekaufte Equipment kennenlernen. Neben der Möglichkeit, die Methode „Lego Serious Play“ auszuprobieren, stehen auch 8 mobile Whiteboards für den Gedankenaustausch zur Verfügung. Darüber hinaus steht eine Tribüne bereit, die je nach Lernsetting völlig neu arrangiert werden kann. In dem Sommerferien soll der Raum farblich fertiggestellt werden, er kann jedoch bereits genutzt werden. Zusätzlich sind Eier-Uhren, Whiteboard-Marker, Post-Its, eine Musikbox, ein Greenscreen und ein Gimbal für eigene Mobiltelefone in den Metallschränken zu finden.
Dennis Meier-Schindler
Studienrat für Kunst, Mediendesign und Designtechnik
Oberstufenzentrum I Barnim