Jahrgang 11
Kreatives Plastik
Ausgangspunkt für das Projekt „kreatives Plastik“ ist die Tatsache, dass die anfallenden Mengen an Einwegplastik sich negativ auf die Umwelt auswirken. Deshalb brachten die Schülerinnen und Schüler Plastikflaschen, Joghurtbecher, Tüten, Verpackungen und vieles mehr mit in die Schule. Sie stellten sich die Frage, wie das Plastik aus den Haushalten nutzbringend und nachhaltig wiederverwertet werden kann. Gegenstände sollten hierbei in ihrer herkömmlichen Form, Farbe und Nutzung, ganz im Sinne des Surrealismus, entfremdet, umgedeutet und neu interpretiert werden.
Jahrgang 11
Der ökologische Fußabdruck
Unser ökologischer Fußabdruck ist sehr groß. Unser weltweiter Verbrauch an Ressourcen benötigt bereits 1,6 Erden, umso weiterzuleben, wie jetzt. Allerdings benötigt Deutschland sogar über 3 Erden, wenn sich nicht bald etwas ändert. Länder in Afrika und Süd-Amerika haben einen deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck, was den weltweiten Durchschnitt wieder etwas verbessert. So zum Beispiel Emmanuel aus Ghana. Emmanuel benötigt durch seinen minimalistischen Lebensstil nur etwa 1,0 gha, in Deutschland liegt der Durchschnitt bei knapp 4,9 gha. Ein unvorstellbarer Unterschied welcher ein großes Problem in der Welt darstellt. Während reiche Länder im Überfluss leben, müssen die ärmsten und meisten Menschen mit dem niedrigsten Lebensstandard leben.
Wir suchten und fanden Lösungsmöglichkeiten für Deutschland.
Jahrgang 12
Palmöl
Hm, Palmöl – wozu brauchen wir das? Dieser Frage gingen wir im ersten Teil des Tages nach. Wir
prüften die Zutatenlisten verschiedener Lebensmittel und Kosmetika und stellten fest, dass Palmöl,
auch Palmfett genannt, in sehr vielen dieser Produkte enthalten ist. Aber es gibt noch ein anderes Produkt, das mit Palmöl vermengt wird und das ist der Kraftstoff Diesel für das Auto.
Wo ist nun aber das Problem? Damit beschäftigten wir uns im nächsten Teil des Projektes. Jede
Schülergruppe fertigte ein Plakat zu einem der Probleme des Rohstoffes Palmöl an und stellte es den Mitschülern vor. Die Arbeitsbedingungen katastrophal: Zwangsarbeit, Kinderarbeit, Arbeitsunfälle, Dumpinglöhne etc. sind keine Seltenheit.
Im letzten Teil des Tages gingen die Schüler der Frage nach, wie man die angesprochenen Probleme lösen oder zumindest lindern könnte. Dazu spielten sie mit verteilten Rollen eine Palmölkonferenz nach, wo verschiedene Interessengruppen sich dazu austauschten.
Gestaltungs- und Medientechnik 11 und 12
Projekt Superantrieb
Handwerkliches Geschick und kreative Lösungstechniken waren beim Projekt „Superantrieb“ gefragt, bei dem kleine Autos und Raketen mit Cola-Mentos-Antrieb entwickelt wurden.
Das beliebte Internet-Experiment, bei dem kleine Mentos-Tabletten und Softgetränke-Flaschen für hohe Fontänen sorgen, waren Ausgangspunkt des Projektes. Eingeteilt in stufenübergreifende Teams, entwickelten die Schüler:innen jeweils zwei Modelle: Ziel des ersten Modells war es, eine weite Distanz hinter sich lassen können, mit dem zweiten Modell sollte durch eine chemische Reaktion (Fontäne) ein markierter Punkt auf einer Zielscheibe getroffen werden.
Alle Modelle wurden spielerisch erprobt und sorgten im großen Final-Contest für die ein oder andere Überraschung. Herr Meier-Schindler, Fachlehrer für Gestaltungs- und Medientechnik, teilte anschließend Preise für alle Teams aus und lobte die großartigen Design-Ideen, die die Schüler:innen entwickelten.